IBJ – Unser pädagogischer Anspruch
Es ist in der Berufspädagogik inzwischen unbestritten, dass bei zunehmender Internationalisierung des privaten und beruflichen Lebens der Vermittlung von internationalen Handlungskompetenzen gerade im beruflichen Schulwesen gesteigerte Bedeutung zukommen muss.
Die handlungsorientierte Berufsbildung sieht in der Vor-Ort-Erfahrung im Ausland die höchste Trainingsintensität zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen. Nach dem aktuellen Forschungsstand stellt die befristete Verlagerung des Lernortes ins Ausland – im Folgenden der Einfachheit halber Auslandspraktikum oder Mobilitätsmaßnahmen genannt – die optimale Methode des interkulturellen Trainings dar. Wir stützen uns bei unseren Maßnahmen auf die Grundprinzipien und Vorgehensweisen von ECVET. Damit wollen wir die professionelle Durchführung und ein hohes Qualitätsniveau in unseren Maßnahmen gewährleisten. Wie dies konkret aussehen kann, beschreiben wir beispielsweise auf der Seite Auslandspraktika.
Bedingt durch die dezentrale Form des Lernens ist die Organisation und Finanzierung von Auslandspraktika mit einem sehr hohen pädagogischen und administrativen Aufwand verbunden. Mit der Gründung eines Kooperationsbüros versuchen fünf berufsbildende Schulen in Jever, Varel, Wittmund und Wilhelmshaven (2) seit Dezember 2007 Synergieeffekte in Anbahnung, Durchführung, pädagogischer Betreuung, Zertifizierung und Administration von Auslandspraktika zu erzielen.
Das Kooperationsbüro „Internationale Berufsbildung Jade“ (IBJ) verfolgt langfristig das Ziel, alle Schülerinnen und Schüler der IBJ-Schulen als auch die Ausbildungbetriebe über den Wert von Auslandspraktika und deren Modalitäten zu informieren, um somit eine bedarfsgerechte Verbesserung der Berufsbildung zu ermöglichen.